Vorsicht! Der Frühling birgt Gefahren…

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Loading... Gebrutzelt am Montag, 21. April 2014, und eingepflanzt in: Im Grünen

Vorsicht, Frühling birgt Gefahren

Wenn im Frühjahr die Gartensaison beginnt, werden Heckenschere, Motorsense und Co. aus dem Winterschlaf erlöst und das muntere Treiben von Gartenfreund und Hobbygärtner, Kleingärtner und Gärtnermeister, Laubenpieper und Pflanzenspezi, Parzellenkönig wie Parzellenkaiser und Parzellenbauern (und nicht zu vergessen deren Gemahlinnen) beginnt auf ein Neues. Da wird bundesweit fleißig mit der Harke geharkt und mit der Gartenschere geschnitten, was viel zu lang schon verschont bleiben musste. Doch auch wenn (nicht nur in Seniorenkreisen) die Nachricht kursiert, Gartenarbeit mache jung und die Arbeit an frischer Luft wäre ein zuverlässiger Jungbrunnen, vergessen viele Gärtner, bei der Arbeit im Garten die gebührende Vorsicht walten zu lassen.

Nach einer Pressemeldung der Techniker Krankenkasse Niedersachsen häufen sich Unfälle im Frühling und speziell im Wonnemonat Mai. Was im Einzelnen zu einem jeden Schicksal beigetragen hat (und beitragen wird) ist unglaublich bis unvorhersehbar.
Die Krankenkasse stellt zumindest zur Veranschaulichung die monatlichen Unfallzahlen des Jahres 2011 in den Vergleich: Im Durchschnitt ereigneten sich jeden Monat im Jahr 2012 53.100 Unfälle; im Mai mit ca. 62.100 die allermeisten. Als kleines Trostpflaster reicht die TK den Hinweis, dass in der Summe nur ca. 200.000 Unfälle im Jahr bei Gartenarbeiten passierten, was immerhin durchschnittliche 16.667 Unfälle monatlich und täglich ca. 555 sind, die im Garten geschehen.

Informationen zum Thema:

Heimwerkerunfälle Info-Broschüre (PDF)
(Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA))

Den Garten genießen – sicher gärtnern
Den Garten sicher planen · Gartenpflege · Obst und Gemüse: sicher anbauen, sicher ernten · Chemie im Garten
Info-Broschüre (PDF)
(Informationen vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.)

Die TK empfiehlt allen Gartenbegeisterten folgende Tipps:
– Wer seinen Garten als Hochbeet anlegt, erleichtert sich damit das Säen, Pflanzen, Jäten, Pflegen. Knien und Bücken ist nicht mehr.

– Spezielle Gartengeräte mit ergonomischen Griffen und Teleskopstielen bietet der Handel. Ebenso gepolsterte Kniekissen oder Sprossenleitern mit Geländer und Haltegriffen.

– Durch Gartenrollsitze können alle Tätigkeiten, die sonst gebückt oder kniend ausgeführt werden müssen, bequem im Sitzen erledigt werden.

– Unkraut Jäten spart sich, wer bodendeckende Pflanzen wie Efeu in den Garten holt.

– Aus dem langweiligen Gartenteich kann ein Wassertretbecken (natürlich mit Handlauf) werden.

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