Grillen mit Holzkohle, Gas & Strom

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Loading... Gebrutzelt am Dienstag, 4. Oktober 2011, und eingepflanzt in: Grillvergnügen
Grillen mit Holzkohle, Gas und Strom

Auch wenn der Sommer dieses Jahr nicht allzu oft zum Grillen eingeladen hat, so gab und gibt es doch wenigstes einige Tage, an denen man dieser Leidenschaft nachgehen konnte. Grillen ist dabei die Passion vieler männlicher und weiblicher Grillfans. Wird heute gefragt, in welcher Weise und wofür sie ihren Garten nutzen, so steht das Fleischzubereiten in der Sonne bei der Nutzungsweise des eigenen Grüns noch vor dem Sonnenbaden oder Gartenpartys. Das damit verbundene Flair – unter freiem Himmel leckere Speisen zuzubereiten – ist einfach nicht zu ersetzen.

Man sollte allerdings auch für das richtige Werkzeug am perfekten Grillabend Sorge tragen. Viele wissen nicht recht, für welche Art Grillgerät oder Marke sie sich entscheiden sollen. So werden oft neue Grills gekauft und neue Arten der Zubereitung ausprobiert. Das Grillen wird dabei bei den Deutschen immer beliebter. Im letzten Sommer bescherte das dem Handel ein Marktvolumen von knapp 320 Millionen Euro*. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2000 nur rund 170 Millionen für das Grillen im Garten ausgegeben.
Aber auf welche Weise bereite ich mein Essen am Besten, Gesundesten oder Schnellsten zu? Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten im Garten zu grillen:

Grillen mit Holzkohle

Traditionalisten schwören auf die Geschmackserweiterung durch die rauchige Holzkohle, was dem Grillgut seinen typischen Grill- und Aromageschmack verleiht. Andere sagen, dies sei Quatsch und die Aromastoffe würden sowieso beim natürlichen Garprozess entstehen. Nachteilig ist, wenn es sich nicht gerade um einen entspannten und halbwegs freien Tag handelt, die lange Anzündzeit der Holzkohle und der generell entstehende Mehraufwand. Wer allerdings während eines langen entspannten Grillabends die Stunde, welche die Kohlen brauchen um durchzuglühen, gern in Kauf nimmt, erfährt mit einem Holzkohlegrill das klassische Grillerlebnis.

Grillen mit Gas

Genau wie die Holzkohlegrillart gehört für etwa die Hälfte aller Hobbyköche das Ablöschen des Grillguts mit einem Schuss Bier zur Aromaverfeinerung dazu. Davon sollte man allerdings absehen, wenn man beim Grillen die Variante mit Gas bevorzugt. Die Handhabung eines Gasgrills ist einfacher, bequemer und ein langes Anglühen der Holzkohle entfällt. Auch ist die Rauchentwicklung geringer, was gerade auf Balkonen Ärger vermeiden kann. Damit verbunden ist die Tatsache, dass ein Gas Grill eine gesündere Zubereitung des Fleischs garantiert.

Nachteilig ist meist der Anschaffungspreis und auch der Unterhalt. Ein Gaspreisvergleich ist vielleicht übertrieben. Doch die Kosten eines hochwertigen Gasgrills, auch aufgrund der Art der Energieversorgung, sind ungleich höher. Des Weiteren stören sich viele an dem doch etwas anderen Geschmack des Fleisches, sollte dieses direkt und nicht auf Alufolie gegrillt werden.

Grillen mit Strom

Im Winter fährt der echte Grill-Fan dann den Elektro Grill in die Küche. Allerdings ist hier der Geschmack des Fleisches leider nicht annährend konkurrenzfähig, was unschlüssige Käufer im Sommer unter Abwägung der Vor- und Nachteile oft zu einem Holzkohle- oder Gas Grill greifen lässt.

*Quelle: statista.de
Marktvolumen der Gartenmärkte von 2000 bis 2010 in Millionen Euro (kostenpflichtiger Abruf)

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