Rasenpflege – Tipps für eine intakte Grünfläche im Garten

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Loading... Gebrutzelt am Donnerstag, 21. Juli 2011, und eingepflanzt in: Gartengestaltung

Rasenpflege - Tipps zu Pflege, Düngung und Schnitt des Rasens

Rasenpflege-Tipps

Wie ein grüner Teppich schmücken gepflegte Rasenflächen den Garten. Doch nur ein gesunder Rasen bildet eine dichte Grasnarbe. Regelmäßige Rasenpflege wird mit einem üppigen, dichten und gesunden Rasen belohnt. Weil das aktuelle Wetter die Auszeit und die Arbeit im Garten erschwert, folgen hier ein paar Tipps zur Pflege des Rasens. Denn gut vorbereitet gelingt alles am besten, natürlich auch die Gartenpflege. Wer allerdings weniger den chemisch am Leben gehaltenen Vorzeigerasen, sondern vielmehr die sich selbst regulierende und im Einklang mit der Natur funktionierende Blumenwiese für seinen Garten bevorzugt, für den dürften die folgenden Tipps weniger interessant sein. Sind die Rasengräser aufgrund von Wasser- oder Nährstoffmangel geschwächt, siedeln sich schnell Unkräuter an. Regelmäßiges Ausbringen von Rasendünger kann das Verunkrauten des Rasens verhindern. Neu angelegte Rasenflächen bilden nach der Gabe eines Rasen-Starter-Düngers schneller einen dichten Grasteppich. Später kann ein gelbliches Verfärben des Rasens ein Hinweis auf Nährstoffmangel sein.

Regelmäßig düngen

Kunstdünger wirken schnell, werden jedoch ebenso schnell ausgewaschen, weshalb sie häufiger aufgebracht werden müssen. Naturdünger wirken langsamer, dafür lang anhaltend. Langzeitdünger verbinden die Vorteile von organischen und anorganischen Düngern und müssen nur zwei- bis dreimal im Jahr gegeben werden.
An trockenen, heißen Tagen sollte Rasen nicht gedüngt werden. Am günstigsten ist das Düngen unmittelbar vor zu erwartendem Regen. Andernfalls muss der Rasen nach dem Düngen kräftig gewässert werden.

Ausreichend gießen

Häufiges, oberflächliches Wässern fördert das Verfilzen des Rasens. Dann erreichen Düngemittel die Wurzeln der Gräser nicht. Deshalb den Rasen besser nur alle paar Tage, dafür aber ausgiebig wässern.

Regelmäßig mähen

Die Entwicklung und das Samen der meisten Unkräuter kann durch regelmäßiges Rasenmähen eingedämmt werden. Es sollte so oft gemäht werden, dass immer nur etwa ein Drittel der Grashalme abgeschnitten wird. Die Schneidmesser des Rasenmähers sollten stets scharf sein, weil stumpfe Klingen die Grashalme ungleichmäßig abreißen, was die Gräser anfällig für Krankheiten macht. Nasses Gras sollte nicht gemäht werden.

Unkraut vernichten

Das konsequente Entfernen der Rasenunkräuter ist mühsam und kostet Zeit, wird jedoch mit einem gleichmäßig grünen Rasen belohnt. Umweltschonend ist die Unkrautvernichtung per Hand. Die Alternative sind ökologisch vertretbare Unkrautvernichtungsmethoden oder chemische Unkrautvernichtungsmittel, wie beispielsweise Moosvernichter.

Schädlinge bekämpfen

Sand- und Erdkrümel auf dem Rasen deuten auf Rasenameisen hin. Zur Schädlingsbekämpfung gibt es im Gartenfachhandel spezielle Geruchsstoffe. Larven der Junikäfer oder der Wiesenschnaken verursachen gelb bis braun gefärbte Flächen oder Kahlstellen im Rasen. Schädlingsbekämpfungsmittel helfen hier nicht. Der Schaden lässt sich nur durch Neuaussaat beheben.

Rasenpflege übers Jahr

Im zeitigen Frühjahr beginnt das Wachstum des Rasens. Der richtige Zeitpunkt zum Vertikutieren. Moos und Filz werden entfernt und an die Graswurzeln gelangt Luft und damit Sauerstoff. Anschließend kann eine erste Düngergabe ausgebracht werden. Im späten Frühjahr ist zu kontrollieren, welche Unkräuter sich ausbreiten und zu entscheiden, wie sie bekämpft werden sollen.
Im Sommer sollten stark verdichtete Flächen noch einmal belüftet werden. Damit das Gras vor zu viel Sonne geschützt wird und Feuchtigkeit besser halten kann, sollte er in der Sommerzeit nicht zu tief geschnitten werden. Alle ein bis zwei Wochen wird der Rasen gemäht, in Trockenperioden seltener. Wird ein Langzeitdünger verwendet, ist ein Nachdüngen im August ausreichend. Lässt im Herbst das Wachstum nach, wird der Rasen seltener gemäht, ein letztes Mal vor dem ersten harten Frost.

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