Ein Nussbaum für den Garten

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Loading... Gebrutzelt am Donnerstag, 23. Mai 2013, und eingepflanzt in: Blumen & Pflanzen
Nussbaum für den Garten

Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu essen, liegt im Trend. Immer mehr Menschen nutzen den Platz hinter ihrem Haus, um dort ein Gemüsebeet anzulegen oder Obstbäume zu pflanzen.
Doch warum sollte man neben Apfel-, Birnen- und Kirschbäumen nicht auch mal einen Nussbaum pflanzen? Nüsse liefern ein komplettes Programm an Nährstoffen und sollten deshalb eigentlich ein fester Bestandteil einer gesunden Ernährung sein. Sie versorgen den Körper vor allem mit Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen sowie Ballaststoffen.

Ein Nussbaum braucht viel Platz

Für welche Sorte von Nussbaum man sich entscheidet, ist in erster Linie Geschmackssache. Allerdings sollte man bei der Auswahl beachten, dass die verschiedenen Arten unterschiedlich viel Platz sowie Zeit zum Wachsen benötigen.
Ein Haselnussstrauch wird beispielsweise rund vier bis fünf Meter hoch und – wenn man ihn nicht beschneidet – ebenso breit. Die ersten Haselnüsse kann man bereits nach ein paar Jahren ernten.
Ganz andere Dimensionen erreicht hingegen ein Walnussbaum. Hobbygärtner müssen sich hier bis zu 20 Jahre gedulden, bis sie regelmäßig mit einer reichlichen Ernte rechnen können. Wer einen Walnussbaum pflanzt, sollte zudem bedenken, dass er unter Umständen bis zu 30 Meter hoch werden kann.

Nussbäume sind in der Regel sehr robust und vergleichsweise wenig anspruchsvoll. Da sie zu den sogenannten Lichtbaumarten zählen, sollten Nussbäume nur an Orten gepflanzt werden, wo sie stets genügend Sonnenlicht und Platz zur Verfügung haben.
Wer mehrere Nussbäume nebeneinander einpflanzen möchte, sollte zwischen ihnen einen Abstand von mindestens zehn Metern einhalten. Auch wenn die Bäumchen dann in den ersten Jahren noch etwas einsam aussehen, werden sie den Platz später brauchen.

Nussbäume regelmäßig beschneiden

Damit sich ein Nussbaum gut entwickelt, sollten die Triebe regelmäßig beschnitten werden. Am besten geschieht dies zu Beginn des Herbstes, da in dieser Jahreszeit die Gefahr, dass der Baum zu sehr ausblutet, geringer ist. Da Nussbäume eher empfindlich auf das Zurückschneiden der Triebe reagieren, sollten die Schnittstellen mit einem geeigneten Pflanzenwachs bestrichen werden. So kann sich der Baum schneller erholen und nimmt keinen Schaden.

Nüsse senken die Blutfette

Übrigens stimmt das Gerücht, dass Nüsse dick machen, so nicht. Der NDR-Sendung „Ratgeber“ zufolge enthalten Nüsse je nach Sorte zwar 45 bis 70 Gramm Fett, allerdings handelt es sich dabei um sogenannte „gute, einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren“.
Diese tragen dazu bei, die Blutfette, allen voran das Cholesterin zu senken. Der regelmäßige Verzehr von Nüssen kann also das Risiko für einen Herzinfarkt verringern. Und wenn die Nüsse dann noch aus dem eigenen Garten stammen, schmecken sie gleich doppelt so gut.

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