Blumenerde


Erde zum Pflanzen und Gedeihen von Gewächsen ist im Handel auch erhältlich als Pflanzerde oder Pflanzenerde, Komposterde oder Humuserde und Gartenerde, oder auch als Mutterboden.

Auch als Kübelpflanzenerde, Zimmerpflanzenerde und Geranienerde ist die gute Erde für unsere Blumen und Pflanzen zu haben und als Anzuchterde oder Ansaaterde. Da verliert man schnell den Überblick und stellt sich sicherlich die Frage, welche die geeignete Erde für das geweilige Vorhaben im Garten, auf Balkon und Terrasse oder im Zimmer ist. Wir versuchen an dieser Stelle einen kleinen ersten Überblick zum Thema Blumenerde zu geben:

Ansaaterde
siehe: Anzuchterde

Anzuchterde
Besonders fein abgemischte Rohstoffe mit geringerem Düngeranteil und optimalem Wasserabfluss für empfindliche Keimlinge und Setzlinge.

Aussaaterde
siehe: Anzuchterde

Balkonerde
siehe: Geranienerde

Blumenerde, Universalblumenerde
Handelsübliche Blumenerde wird industriell hergestellt und enthält u.a. Torf (Weißtorf, Schwarztorf) Rindenhumus, Grünkompost, Ton, Kalk, Vorrats- und Depotdünger. Das Gemisch ist ein humusreiches Substrat und macht sich bestens als Erstversorgung für Zimmer-, Beet-, Kübel- und Balkonpflanzen. Ein Nachdüngen ist erforderlich. Einen Ausgleich an fehlenden Spurenelementen kann die Zugabe von Urgesteinsmehl schaffen. Das Beimischen von Sand kann den Wasserabfluss verbessern. Höherwertigere Blumenerde ist (wie vermutet) etwas teurer.

Gartenerde
siehe: Mutterboden

Geranienerde
Geranienerde zeichnet sich – wie die anderen Substrate auch – durch eine abgestimmte Mischung aus. Nährstoffreich meist mit Stickstoff, Phosphat und Ton und mit verbessertem Wasserabfluss – um Staunässe zu vermeiden – ist Geranienerde oft mit Torfanteilen angereichert. Sie finden jedoch auch torffreie Geranienerde im Handel – achten Sie auf „Empfohlen vom NABU“. Geranienerde vermag besonders gut Nährstoffe und Wasser zu speichern, so dass ein Nachdüngen erst nach zirka 6 Wochen nötig ist.

Kakteenerde
Mischt man Universalblumenerde bis zu 50% Sand bei, erhält man als preisgünstige Variante ein Substrat für trockenheitsliebende Pflanzen wie Kakteen und Sukkulenten.

Komposterde
Kompost ist humusreich und entsteht bei Verrottung von organischen Abfällen. Unterschieden wird in Frisch- und Fertigkompost sowie in Mulchkompost, Substratkompost, Grünkompost, Bioabfallkompost. Komposterde dient der Bodenverbesserung und Düngung – am besten im Winter und/oder Frühjahr. Beim Kauf auf das RAL-Gütesiegel der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. achten.

Kübelpflanzenerde
siehe: Blumenerde

Mutterboden
Mutterboden, Muttererde oder Ackerkrume ist die oberste und fruchtbarste Schicht des natürlichen Erdbodens, welche neben Kies, Sand oder Ton auch Humus und Kleinlebewesen enthält. Mutterboden findet sich zum Beispiel als Maulwurfshügel wieder.

Orchideenerde
Orchideenerde besteht meist aus Borke, Holzfasern und anderen Pflanzenfasern sowie etwas Torf mit hohem Anteil groben Materials. Die Erde enthält so gut wie keine feinkörnigen Bestandteile, was den grundlegenden Unterschied zu anderen Blumenerden darstellt.

Pflanzenerde
siehe: Blumenerde

Pflanzerde
siehe: Blumenerde und Anzuchterde

Rhododendronerde
Moorbewohner wie Rhododendren und Azaleen bedürfen eines sauren Bodens. Rhododendrenerde ist dazu weniger neutralisiert (geringerer pH-Wert).

Sukkulentenerde
siehe: Kakteenerde

Zimmerpflanzenerde
siehe: Blumenerde

 

Hochbeet selbstgebaut – Bauanleitung

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Gartenmagazin Pflanzenmagazin NeudorffDie Garten-Fibel der Neudorff GmbH Emmerthal hat einiges zu bieten: Hintergrundwissen zu torffreier Blumenerde (die vom Naturschutzbund Deutschland NABU empfohlen wird, weil zur Herstellung keine Moore abgebaut und zerstört werden müssen) und zu Pflanzendünger aus organischen Rohstoffen ohne Zusatz mineralischer Salze.
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